Besser kraulen

Schwimmen und vor allem Kraulen sind ein Ganzkörpersport da die Muskelbeanspruchung im gesamten Körper stattfindet. Den Muskelaufbau durch Kraulen kannst du mit zwei wöchentlichen Trainingseinheiten gleichmäßig vorantreiben.

 

Beim Kraulen sind fast alle Muskeln an der Bewegung beteiligt. Weil es sich um eine Ausdauerschwimmart handelt, baust du durch regelmäßiges Training die gesamte Muskulatur gleichmäßig auf.

Möglicherweise musst du zusätzlich auch auf andere Schwimmarten ausweichen, weil diese einzelne Muskelgruppen gezielter trainieren.

 

Schultern

Besonders viel Leistung verlangt Kraulen deinen Schultern ab. Sieh dir die Statur und den Oberkörper von Schwimmlegende Michael Phelps an. An ihm siehst du, dass Schwimmtraining einen besonderen Effekt auf den Oberkörper hat. Phelps ist eigentlich ein schmaler Typ. Die Schultern gehen jedoch auseinander. Das ist bei vielen Schwimmern so.

 

Von Michael_Phelps_wins_8th_gold_medal.jpg: Bryan Allison
derivative work: César – Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet  Michael Phelps wins 8th gold medal.jpg: , CC BY-SA 2.0, Link

 

 

Auch B-Lizenz Trainer Jens Schüren legt in seinem Kraultechnik Kurs einen Fokus auf die Schultern (siehe Punkt 9.).

 

Arme

Die Arme benutzt du in der Druckphase. Beanspruchte Muskeln gehen von den Fingerspitzen aus über die Unterarme bis in die Oberarme und Schultern. Versuche in der Druckphase zu spüren, welche Muskelgruppen beteiligt sind, indem du einzelne Bereiche deines Armes entspannter lässt als andere. Unter Umständen bemerkst du sofortige Vortriebseinbußen weil du etwas zu lasch bist.

 

Brust

Beim Kraulen beanspruchst du auch die Rumpfmuskulatur. Für den gezielten Aufbau der Brustmuskulatur ist Brustschwimmen förderlicher, weil du durch die ausholende seitliche Armbewegung den Brustmuskel gezielter ansprichst.

 

Rücken

Die Schultermuskeln gehen in die Rückenmuskeln über. Weil du durch Gewichtsverlagerung im gesamten Prozess des Kraulens immer wieder stabilisierst, beanspruchst du vor allem die Rückenmuskulatur.

 

Beine

Abgesehen vom Vortrieb den du mit den Beinen erzielst, nutzt du den Beinschlag auch zur Stabilisierung weil du der Rotation um die eigene Körperlängsachse entgegenwirkst. Du siehst, die Beine sind maßgeblich beteiligt. Gewusst wie, nutzt du den Effekt zur richtigen Zeit möglichst energiesparend und vielfältig.

 

Muskelaufbau durch Kraulen

Trainiere regelmäßig am besten zwei Mal pro Woche. Die Erfolge wirst du schon bald sehen, da dein Körper sich schnell an Leistung gewöhnen möchte. Mit verschiedenen Schwimmstilen förderst du unterschiedliche Muskelgruppen da die Belastungen unterschiedlichen Fokus haben. Nutze das auch in der Aufwärmphase für dich.

Verwende gezielt diese Hilfsmittel um Schwachstellen und Problemzonen zu trainieren.

Den Bewegungsablauf kannst du am besten mit gezieltem Koordinationstraining aufbauen, damit du nicht mehr darüber nachdenken musst und in einen Flow geraten kannst.

 

Schau dir dazu die kostenlosen Trainingspläne von Jens Schüren an – vielleicht ist etwas brauchbares für dich dabei. Du musst dich eintragen und bekommst alles zugeschickt – kostenlos.