Die richtige Atmung

Die richtige Atmung

die richtige Atmung beim Kraulen

Fokus auf die Atmung

Damit du die richtige Atmung beim Kraulen ausführst, passt du sie am besten der Armbewegung an damit du nicht zu viel Wasser schluckst.
Die richtige Atmung ist dabei komplett auf die anderen Bewegungen abgestimmt und in den Ablauf integriert. Sie stört nicht und im Idealfall sollte sie intuitiv stattfinden.

Keine Sorge wenn du dich am Anfang darauf konzentrieren musst. Je mehr du übst, desto automatischer kannst du die richtige Atmung beim Kraulen schon bald einfach so durchführen.


Es ist nicht schlimm, wenn du schon nach kurzer Zeit außer Atem bist und nach Luft schnappst. Das ändert sich erst, wenn du Wasserlage und Kraultechnik verbesserst. Sieh dir dazu den richtigen Beinschlag und die Armtechnik genauer an.

Hilfreich an dieser Stelle ist das kostenlose Video von Jens Schüren. Zwar geht es nicht direkt um die richtige Atmung, aber du kannst in diesem 13 minütigen Video oft beobachten wie es richtig funktioniert.

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Tipps

Atme unter Wasser langsam und gleichmäßig durch Mund und Nase aus. Achte darauf, dass das richtige Atmen nicht zu anstrengend wird. Gleichmäßig Atmen!

Je nachdem wie oft du atmen musst, kannst du dich zum Luftholen drehen wenn du einen Arm nach hinten führst. Auf diese Seite rotierst du dann. So bleibst du in der richtigen Wasserlage.

Sobald Mund und Nase Über der Wasseroberfläche sind, beendest du das ausatmen. So wirst du auch den letzten Rest Wasser los.

Erst jetzt holst du Luft. Und zwar richtig. Dann bewegst du dich zurück in die Ausgangslage. Natürlich schließt du den Mund vor dem Eintauchen wieder. Die Kunst besteht darin so lange wie nötig und so kurz wie möglich Luft zu holen. Bedenke, dass deine Muskeln mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden müssen. Ein zu kurzer Atemprozess wird dich aus dem Rhythmus bringen.

Die wichtigste Lektion der Atmung lautet: gleichmäßig und kontrolliert Atmen!

Zeitpunkt der Atmung

Die Atemfrequenz ist individuell und hängt von der benötigten Sauerstoffmenge ab. Es gibt verschiedene Techniken.

Du kannst nach jedem zweiten oder aber auch dritten Armzug zur Seite atmen. Entweder immer zu einer Seite, oder abwechselnd.

Der Vorteil von Abwechslung ist im Wettkampf, dass du regelmäßig einen Blick nach hinten werfen kannst um die Konkurrenz zu beobachten.

Die richtige Atmung findet dann statt, wenn sie die Bewegung nicht stört, also idealerweise genau dann, wenn der Arm über dem Wasser nach vorne gebracht wird.

Dabei atmest du durch die entstandene Lücke zwischen Ober- und Unterarm.

Der Arm hat über deinem Kopf etwa 90 Grad.

Währenddessen ist dein anderer Arm, der unter Wasser, gerade nach vorne ausgestreckt. Das ist kurz bevor der nächste Armzug stattfinden wird.

Deinen Kopf drehst du zum Luftholen nur ganz leicht. Achte darauf, dass der Mund nur knapp über dem Wasser herausragt. Die Bewegung findet in einer sanften und gleichmäßigen Rotation (Drehung) des ganzen Oberkörpers statt.

Die richtige Wasserlage ist hier entscheidend und bietet immer wieder Verbesserungspotential. Versuche dich dabei selbst „zu beobachten“.  Atme unter Wasser aus um über Wasser Zeit zum Einatmen zu haben.

Ein ganzes Kapitel zur Atmung gibt es auch in dem Videokurs von Jens Schüren – Lektion 10.


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